Osteopathie

Der wichtigste Grundsatz in der Osteopathie lautet:

„Leben ist Bewegung“

Die Osteopathie ist vergleichbar mit einem Uhrwerk, das nur funktioniert, wenn jedes Rädchen richtig in das Nächste greift – ein ganzheitliches System, das den Körper als Einheit begreift. Ist eine Einheit gestört, hat dies auf den ganzen Körper Auswirkungen – meist in Form von Schmerzen und daraus resultierenden Bewegungsstörungen.

NTL23266Die Osteopathie besteht aus drei Säulen: die Parietale (alles in Bezug auf Knochen, Muskeln, Bänder), die Viszerale (innere Organe und ihre Bindegewebe) und die Craniosacrale Osteopathie (Schädel, Kreuzbein, Rückenmark und Hirnhäute)

Alle Körperfunktionen hängen von der Ver- und Entsorgung durch das Gefäß- und Nervensystem ab. Die Versorgung des Körpers durch den Blutkreislauf und das Lymphsystem kann durch Arterienverkalkung, blockierte Gelenke, Narben, Bänder- und Gelenkschäden verspannte und verkürzte  Muskeln behindert werden und es kommt so zu Folgesymptomen.

Alle wichtigen Funktionskreise des Körpers (Herz-Kreislauf, Atmung, Stoffwechsel, innere Organe) sind eng mit dem Bewegungssystem verbunden, dies zeigt die ganzheitliche Wirkung der Osteopathie.

Ziel der Osteopathie ist es, durch verschiedene Techniken, die Fehlspannungen, bzw. Blockaden zu lösen, um das natürliche Gleichgewicht des Körpers wieder herzustellen und so seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Die Osteopathie hat da ihre Grenzen, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht ausreichen.

„Die Finger sind denkende, fühlende, sehende Instrumente unter unserer Leitung. Das Fühlen und Sehen von Gewebe ist die Kunst, die man osteopathische Technik nennt.“ (Sutherland, Teachings in the Science of Osteopathy, Portland: Rudra Press; 1990)