Blutegeltherapie

Nach einer ca. 100 Jahre dauernden Zwangspause (bis ~1975)- die durch die Folgen abusushafter Mißbräuche im 19ten Jahrhundert („Vampyrismus“), mangelndes Wissen und Vorurteile begründet war – haben sie heute ihre „Approbation“ als Heiler und als lebende Apotheken zurück.

Blutegel beim Hund werden eingesetzt bei:

  • Arthritis und Osteoarthrosen
  • Hüftgelenksdysplasien
  • Bandscheibenvorfall (möglichst im Akut-Stadium)
  • Phlegmone
  • Frakturen, Prellungen, Zerrungen, Blutergüsse
  • Muskelverspannungen, Muskelfaserrisse
  • OP-Nachsorge, Narbenschmerzen
  • Furunkel, Karbunkel
  • Mastitis
  • Entzündungen
  • Borreliose, Leishmaniose
  • Durchblutungsstörung

Die positive Wirkung des Blutegels wird durch den lokalen Blutentzug (entstauender Effekt) und den Speichel erzielt. Die enthaltenen Wirkstoffe des Speichels sind bis jetzt noch nicht alle entschlüsselt, aber ein Bestandteil ist z. B. Hirudin (Blutgerinnungshemmer). Die zahlreichen weitere Substanzen enthalten entzündungs- und blutgerinnungshemmende Eigenschaften.